Es gibt keinen anderen Ort auf dieser Welt wie Bali — Die liebevoll genannte Insel der Götter ist einzigartig und bietet wunderschöne Strände, tolle Wellen zum Surfen und eine atemberaubende Natur. Und obwohl Bali zunehmend touristischer wird, findest du überall kleine, traditionelle Orte und vor allem unfassbar gastfreundliche Locals. 

In diesem Beitrag gebe ich dir die Empfehlungen zu meinen persönlichen Must Do’s & See auf Bali. Have fun and enjoy!

An erster Stelle steht für mich einfach das unvergleichbare, leckere Essen auf Bali! Natürlich gibt es echt viele Restaurants, Street Food Stände, Cafés usw. Ich kann dir allerdings vom ganzen Food-Baby-Herzen empfehlen, dass du unbedingt das Crates Café in Canggu besuchen musst! Ich war in meinen drei Wochen in Canggu fast jeden Tag zum Frühstücken dort. Das Café ist allerdings nur bis 16 Uhr offen! Wenn du nicht allzu lange anstehen möchtest, empfehle ich dir zum Lunch gegen 14/15 Uhr hinzugehen. Hier findest du eine riesige Auswahl von Smoothies, Bowls, Sandwiches, Frühstücks-Platten und sehr guten Kaffee! Jedes Gericht von der Karte kostet 55.000 IDR. Prinzipiell findest du günstigere Frühstücksoptionen aber das Preis-Leistungs-Verhältnis ist hier mehr als gerechtfertigt. Die Portionen sind echt riesig und es schmeckt einfach alles unfassbar gut! Mein Favorit zum Frühstück: „Veto“ – Zwei dicke Scheiben Brot mit Avocado, Cherrytomaten, Feta Käse, poached Egg und Lachs!

Der Nyang Nyang Beach ist für mich der wohl wunderschönste Strand auf Bali. Du musst zwar circa zwanzig Minuten durch einen kleinen Wald hinunter klettern und circa dreißig Minuten wieder hoch. (Menschen mit einer besseren sportlichen Verfassung als ich schaffen das auch definitiv schneller :D) Unten angekommen erwartet dich ein fast menschen- und müllleerer, weißer Strand und wunderbar klares Wasser. Wir haben uns vorher mit Bier und einigen Snacks ausgestattet und dort einen halben Tag verbracht. Ein absolutes Must-Go!

Du findest an fast jeder Ecke auf Bali traditionelles, indonesisches Essen. Allerdings ist es noch ein viel tolleres Gefühl, wenn du es selbst gekocht hast und vielleicht einige Gerichte sogar zu Hause kosten kannst. Ich habe die Balinesische Cooking Class bei „Green Kitchen“ mitgemacht. Du kannst ganz einfach per WhatsApp einen Termin ausmachen und zwischen Vegetarisch oder Nicht-Vegetarisch wählen. Abgeholt wirst du Morgens gegen 9 Uhr und dann wird erstmal auf dem größten Markt in Ubud (Klungkung Market) geshopped! Anschließend erntest du auf riesigen Feldern sämtliches Gemüse, das für das mehrgängige Menü gebraucht wird. Und daaaann gehts auch schon mit dem Kochen los! Ganz traditionell mit Steinmörsern und über offenen Feuer. Achtung: Am Ende bist du einfach total überfressen und musst dich leider nach Hause rollen. Praktisch: Nach dem Kochkurs wirst du wieder zu deiner Unterkunft zurück gebracht.

Auf Bali kann prinzipiell fast überall geschnorchelt oder getaucht werden. Aber die schönsten Korallen, tollsten Fische und sehr klares Wasser findest du vor allem in Amen – das Paradies für Taucher! Neben dem Kawi Karma Beach Cottages & Restaurant gibt es sogar ein riesiges japanisches Schiffswrack, das du unter Wasser begutachten kannst. Schnorchel Equipment gibt es fast überall zum Leihen für 100 IDR pro Tag. Am Strand gibt es auch viele Tauchschulen, bei denen du einen begleiteten Tauchgang buchen kannst. Oder du ziehst einfach alleine los wenn du erfahren bist! 

Ich habe in gefühlt jedem Bali Blog gelesen, dass man unbedingt nach Nusa Penida müsse. Okay dachte ich mir. Fährst du da mal flott rüber mit dem Schiff. Oh. Mein. Gott. Ich habe vorher noch nie so wunderschöne Strände, Klippen, und blaues Wasser gesehen. Halleluja! Ich unterschriebe hiermit offiziell, dass ein Besuch nach Nusa Penida definitiv ein Must-Go ist! Alle Details zu der kleinen Nachbarinsel findest du hier. 

Der Monkey Forest gehört zu den berühmtesten Touristen Attraktionen auf Bali – zurecht! Allerdings findest du hier nicht nur hunderte hinterlistige Affen, die deine Sonnenbrille klauen wollen, sondern auch einen echt schönen Naturpark mit ruhigen Ecken und tollen traditionellen Statuen. Der Besuch wird auf jeden Fall ein Highlight deiner Reise auf Bali. Um entspannt durch die Wege zu wandern und die Zeit genießen zu können, solltest du einen halben Tag einplanen. Der Eintritt kostet für Erwachsene stand 2019 80.000 IDR (= 5 Euro).

Getting lost. Natürlich sollst du auf dich aufpassen und nicht verloren gehen auf Bali. Aber ein richtig schöner Tagestrip entsteht dann, wenn alles nicht nach Plan läuft. Höre einfach mal nicht auf Google Maps und biege links in den kleinen Weg ab. Plötzlich stehst du vor dem wunderschönsten Wasserfall und keine Massentouristen drängen sich um dich herum. Vertraue auf die Tipps der Einheimischen was die #SecretSpots angeht! Am Ende des Tages bist du einfach nur dankbar.

Die wohl schönsten Momente, die du ganz persönlich und ohne Reiseführer Tipp erleben kannst, erlebst du mit den Locals auf Bali. Die Einheimischen hier sind unfassbar aufgeschlossen und freuen sich sehr, wenn sie dir Orte empfehlen können oder dir Geschichte aus ihrem eigenen Leben erzählen dürfen. Ich empfehle dir wirklich mal ein paar Tage nicht in den Touristen Hochburgen zu verbringen und etwas mehr abseits vom Trubel zu wohnen. Dort lernst du das wunderbare, balinesische Leben kennen.
Wir haben zum Beispiel in der Omah Lembu Villa in Ubud einige Tage verbracht. Dem Besitzer Made ist es sehr wichtig, dass seine Gäste das Leben der Einheimischen kennenlernen. Er macht mit jedem eine private (kostenlose!) Fahrradtour durch die nahegelegenen Reisfelder mit einem Zwischenstop bei einer Kaffeeplantage und einem traditionellen Warung (Restaurant). Wir haben den Abend dann noch gemeinsam mit einem Kartenspiel und ganz viel Arak (selbstgebrannter Schnaps) ausklingen lassen.
Ich kann dir echt empfehlen, die Angestellten aus deiner Unterkunft nach Tipps in der Gegend zu fragen. So lernst du die schönsten Orte kennen, die du niemals online finden wirst.

Ich bin seit Thailand offiziell Tempel-süchtig. Ich liebe es durch die verschiedenen Tempelanlagen zu wandern, bunte Sarongs zu tragen und einfach die Stille zu genießen. Natürlich sind besonders die berühmten Tempel auf Bali von Touristen übersäht. Ich empfehle dir hier die Stoßzeiten ab Mittags zu vermeiden und eher früh Morgens loszuziehen. Es gibt natürlich unfassbar viele Tempel auf Bali. Hier findest du meine Favoriten und die Regeln, an die du dich halten solltest. Auf deiner Reise durch Bali solltest du unbedingt einige Tempel besuchen und dich segnen lassen. In einigen Tempeln handelt es sich dort eher um eine Touristen Abfertigung. Aber in vielen kleineren Tempeln findet deine persönliche Segnung oft etwas entspannter statt. Dabei wirst du mit heiligem Wasser bespritzt und anschließend wird dir Reis auf die Stirn geklebt. Zum Abschluss wird dir noch eine Bali Flower hinters Ohr gesteckt und zack – blessed. 

Jeder bringt auf seiner Reise durch Bali ein anderes Budget mit. Ich bin prinzipiell eher im Low-Budget unterwegs und übernachte auch generell gern in Hostels um neue Leute kennenzulernen. Wenn du auf Bali bist, musst du allerdings unbedingt eine Nacht in einer der vielen schönen Villen verbringen. Die gibt es eigentlich in fast jedem Ort, aber besonders in Ubud gibt es eine Vielzahl von Villen, die einsam in der Natur liegen und über wunderschöne private Pools und filmreife Badezimmer verfügen. Du findest ein Zimmer schon ab 20€ pro Nacht. Aufwärts gibt es natürlich keine Grenze an Preis und Luxus. Meistens handelt es sich um ein Doppelzimmer und falls du eine Reisebegleitung findest, ist eine Übernachtung dementsprechend zu zweit gar nicht so teuer. Genieße einfach ein langes warmes Bad, die Aussicht in deinem privaten Pool (Floating Breakfast kann ich da nur empfehlen!) und lass die Seele bei einem Tag Luxus baumeln. Eine Massage kann den Aufenthalt noch sehr gut abrunden. 

Lots of Love ♥